DREAM BIG!

Als ich heute früh meine Morgenmeditation durchführte, erhielt ich folgendes Bild: ein Kind, das träumt. Dann wurde mir klar, wir haben verlernt zu träumen, Damit meine ich, wirklich zu träumen.
Dann kam mir in der Meditation folgender Satz in den Sinn: DREAM BIG! Und mir war, als würde ein Schauer der Leichtigkeit und ein Schub von Energie durch meinen ganzen Körper fahren. Es fühlte sich ein bisschen so an, als sei ich aus einem Dornröschenschlaf erwacht. DREAM BIG!
Ich weiss nicht wie es dir geht, aber ich hörte in meinem Leben öfters mal, ich solle aufhören zu träumen. Kennst du das? „Du bist ein Tagträumer!“….“Hör auf zu träumen.“….“jaja träum schön weiter“….“du siehst die Realität nicht.“….“Träumer eben…“
Träumer werden öfters mal belächelt, nicht so wirklich ernst genommen und nicht so ganz in die Gesellschaft integriert. Wir haben ein bisschen gelernt, uns für unsere Träume zu schämen. Wir wurden dafür ja auch oft genug in die Schranken gewiesen. Irgendwann haben wir sogar aufgehört zu träumen oder wir taten es schon fast ein bisschen heimlich, in der stillen Ecke eben. Wir haben diesen Träumen nicht mehr geglaubt und sagten dann zu uns selbst „…ich sollte nicht so viel träumen…“
Es gibt diese Menschen, die ihren Träumen einfach nachgehen. Sie folgen ohne wenn und aber dieser sanften aber beharrlichen Stimme in ihrem Herzen. Auf diese Menschen schauen wir dann und können fast nicht verstehen, wie sie es zustande gebracht haben, ihre Ziele zu realisieren. Wir glauben dann, diese Menschen hätten einfach mehr Glück im Leben….oder sie hätten die besseren Voraussetzungen gehabt…oder sie seien auserlesen, mehr wert sozusagen.
Doch das ist falsch. Ich glaube, dass sich die meisten von uns in einem tiefen Schlaf befinden, während dem sie durch ihr Leben wandeln. Ich glaube, die meisten leben nicht wirklich. Sie tun nur so als ob. Sie haben aufgehört zu träumen und zu entdecken, wohin sie diese Träume führen könnten. Wir hätten keine Flugzeuge, hätte einer nicht davon geträumt. Wir hätten kein Licht, hätte ein anderer nicht davon geträumt.
Wie fühlt sich DREAM BIG für dich an? Wolltest du nicht mal die Welt bereisen? Wolltest du früher nicht mal ein Künstler oder eine Künstlerin sein? Wolltest du nicht täglich die Freude in deinem Herzen neu entfachen? Wolltest du nicht dieses oder jenes sein oder tun? Was hast du mit deinen Träumen gemacht? Sie klopfen doch auch heute noch an deine Tür. Vielleicht schauen sie weniger oft vorbei, ihr Besuch mag für dich eher unangenehm sein aber ich weiss, dass sie noch vorbei schauen – wie sie es bei mir auch tun. Lade sie das nächste Mal doch ein, einzutreten. Dein „logischer Verstand“ wird sich wehren, doch wohin hat dich dieser in „Lebensangelegenheiten“ denn schon gebracht? Ja, eben…

Du bist eine Macherin oder ein Macher – du „tust“ dein Leben selbst steuern. Wir erschaffen nicht nur aus dem etwas, was wir gerade hier ersichtlich zur Verfügung herumstehen haben, nein, wir erschaffen unsere Realität mit unseren Gedanken. Seien wir also vorsichtig mit dem was wir denken, denn wir hören uns. Und wir leben danach.
Wenn du also gelernt hast zu denken, dass man zwar träumen darf, die Realität aber eine andere sei, dann lebst du genau nach diesem Glaubenssatz. Du kippst deine Träume auf den Müll.
Wenn du gelernt hast, dass das Leben ein einzig grosser Kampf ist wo Träumer keinen Platz haben, dann lebst du nach diesem Glaubenssatz. Aber fühlst du dich damit nicht irgendwie desorientiert?
Wahrscheinlich schiebst du es dann auf deine Träume ab, denkst, du seist wegen deinen Träumen desorientiert. Damit liegst du richtig, du bist deswegen desorientiert, weil du sie als Blödsinn abtust.
Wenn du gelernt hast, dass es ein Zeichen von Egoismus sei, seinen Träumen zu folgen, dann fühlst du dich deswegen wahrscheinlich schuldig. Aber fühlst du dich dadurch nicht auch geknickt?

Ich finde, heute ist ein guter Tag, die alte verstaubte Truhe der Träume hervorzuholen und in ihr zu wühlen, zu entdecken, was es hier noch alles gibt.
DREAM BIG hat mir gezeigt, niemals aufzuhören meiner innersten Stimme, meinen Träumen zu folgen.
DREAM BIG hat mir gezeigt, dass wir irgendwann aufgehört haben wirklich zu leben.
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